Fassadengestaltung mit Street Art
Heute trotzen wir dem grauen Novemberwetter mit farbenfroher Street Art.
Nicht erst seit der bekannte Street Art-Künstler Banksy regelmäßig mit seinen Schablonen-Graffitis große Aufmerksamkeit erreicht, ist Street Art weltweit angesagt.
Als Bauherr oder Architekt freut man sich bei einem frisch fertiggestellten Gebäude sicherlich nicht über ein ungewolltes Graffiti. Doch manchmal bitten Hauseigentümer Künstler auch aktiv um die Gestaltung einer Außenmauer mit Street Art.
Statt einer Fassade mit z. B.
- Außenputz,
- Holz,
- Aluminiumschindeln oder
- Faserzementpaneelen,
dient hier die Gebäudehülle als „Leinwand“ für Graffitis oder Wandgemälde (auch Murals genannt). Ausgewählt werden oftmals großflächige, fensterlose Brandmauern, also Außenwände, an die ein weiteres Haus angebaut werden könnte.
Manchmal werden auch die Fenster in das Design integriert.
Doch bevor Sie selbst einen Künstler für Ihr Wohngebäude mit einem Gemälde beauftragen, sollten Sie sicherheitshalber zuvor das für das Gebäude verantwortliche Architekturbüro kontaktieren (Stichwort Urheberrecht) und – wenn in Ihrer Gemeinde vorhanden – einen Blick in das Gestaltungshandbuch werfen. So stellen Sie sicher, dass die von Ihnen beauftragte Street Art lange erhalten bleibt und nicht wieder überstrichen werden muss.
Tourismusmarketing und Street Art
Die in diesem Beitrag gezeigt Beispiele sind legal und auf Dauer angelegt. In manchen Städten hat sich die Street Art so etabliert, dass sie auch vom Tourismusmarketing gefördert und beworben wird. Zu einer der weltweiten, sogenannten Street Art Cities gehört auch die dänische Stadt Aalborg. Die Fotos der in diesem Beitrag gezeigten Murals wurden dort aufgenommen.
Über das Beitragsbild
Das Beitragsbild zeigt auf der linken Seite das Mural „Big Catch“ der Schweizer Wes21 & Onur und auf der rechten Seite das im Jahr 2015 über Eck gestaltete Mural des Künstlers Cyrcle.